Mittwoch, 12. Oktober 2016

Mehrgenerationenspielplätze

Welche Spielplatzkonzepte hat Dresden für Mischformen von kommunalen Mehrgenerationsspiel- und Sportplätzen zur Umgehung von Altersdiskriminierung? 


Halina Starkloff (Amt für Stadtgrün): 
Für die Landeshauptstadt Dresden gibt es ein Spielplatzentwicklungskonzept und ein Sportentwicklungskonzept. Das Sportentwicklungskonzept betrachtet über Sportanlagen hinaus auch Bewegungsräume für den Freizeitsport. Das Spielplatzentwicklungskonzept wurde ursprünglich für die Altersgruppe 6 bis 17 Jahre entwickelt. Es wird regelmäßig aktualisiert. Mit der letzten Aktualisierung wurde die Gruppe der Kleinkinder mit ins Konzept aufgenommen. Über den klassischen Spielplatz hinaus geht es im Spielplatzentwicklungskonzept um Spiel- und Bewegungsangebote im Stadtraum. Damit ergeben sich Schnittstellen zur Sportentwicklungsplanung.
Die Entwicklung generationenübergreifender Planung ist in der 2. Fortschreibung als Qualitätsziel definiert. Bürgerbeteiligung bei der Planung ermöglicht es, auf die Bedürfnisse am jeweiligen Ort in der Planung zu reagieren.
"Qualitätsziel – Generationsübergreifend: Spielplätze für Kinder und Jugendliche sollen in geeigneter Weise mit Angeboten für Bewegung, Freizeitsport und Spiel für andere Generationen kombiniert und ergänzt werden. Spielplätze fördern soziale Kontakte der Kinder untereinander, das Familienspiel und das generationsübergreifende Miteinander."
Ein Investitionsprogramm für Spielplätze gibt es aufgrund anderer Prioritäten derzeit nicht. Zugleich besteht ein hoher Bedarf an Spielplätzen für Kinder- und Jugendliche, aber auch für Tageseltern mit Kindern unter 6 Jahren. Der Nutzungsdruck erheblich, das Angebot an Freiflächen wird immer knapper.

Welche Rolle können Tiere dabei spielen?


Halina Starkloff: 

Tierhaltung in Verbindung mit Orten zum Spielen findet sich in einigen Einrichtungen der Jugendhilfe, welche die Anforderungen für das Wohlergehen der Tiere erfüllen können.

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